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Draw Poker

Draw Poker – ein Spiel für harte Spieler

Ein Abend im Casino führt die meisten Spieler an irgendeinen Pokertisch. Kaum ein Casinogänger kommt an dem aufregendsten aller Kartenspiele vorbei. Schließlich geht man ja ins Casino, um den ultimativen Nervenkitzel zu geniessen und den findet man am ehesten beim Poker. Entsprechend viele Spieler landen an den Pokertischen und versuchen ihr Glück bei Draw Poker, Texas Hold´Em oder Omaha.

Draw Poker

Insbesondere Draw Poker kennen die meisten Spieler nicht im Detail. Daher sollten Spieler sich vor dem ersten Besuch am Draw Poker Tisch sich mit den entsprechenden Regeln vertraut machen, die sich von allen anderen Pokerregeln ein wenig unterscheiden. Zudem wird Draw Poker heutzutage nur noch selten gespielt, auch wenn diese Variante früher einmal sehr beliebt war. Und dann gibt es auch noch jede Menge Unterarten, so dass der Spieler sich genau mit den Regeln der entsprechenden Spielart beschäftigen sollte.

Grundsätzlich werden unter dem Begriff Draw Poker alle Pokervarianten zusammengefasst, bei denen die Spieler aus einer vorgegebenen Anzahl Karten eine Hand bilden müssen. Die meisten Varianten werden mit fünf Karten gespielt, von denen die Spieler dann auch noch eine bestimmte Anzahl tauschen könnte. Jeder Spieler sollte also die entsprechenden Regeln der gespielten Variante kennen. Dazu muss er sich allerdings erst einmal darüber klar werden, welche Spielart er bevorzugt. Vielleicht Five Card Draw Poker oder doch eher Texas Hold´Em oder vielleicht Triple Draw Poker. Das Grundwissen, dass man benötigt, um am Pokertisch zu glänzen, richtet sich also nach dem Pokerspiel, für das man sich entscheidet.

Das Five Card Draw ist wohl die älteste bekannte Pokerversion. Zwei bis sieben Personen können daran teilnehmen und spielen mit einem anglo-amerikanischen oder französischen Kartenblatt á 52 Karten. Nun wird ein Geber bestimmt, der im Casino natürlich durch den Croupier repräsentiert wird. Dann bringt jeder Spieler einen Grundeinsatz, der beim Draw Poker “Ante” genannt wird. Jeder Spieler erhält nun fünf einzelne Karten, die für die Gegner nicht sichtbar verteilt werden. Die verdeckten Karten darf der Spieler nun ansehen und sich überlegen, wie er daraus die höchstmögliche Pokerhand basteln könnte. Natürlich kann man sich auch aufs Bluffen verlegen, doch nicht jeder Gegner fällt darauf herein und lässt sich zur Aufgabe des Spiels bewegen.

Wenn alle Spieler ihre Karten begutachtet haben, beginnt das erste Betting Interval, also die erste Wettrunde. Der Spieler, der links neben dem Geber sitzt, beginnt. Er kann einen Einsatz bringen oder ohne Einsatz abwarten, was man “check” nennt. Wird von dem Spieler ein “check” angesagt, so kann der nächste Spieler entweder ebenfalls abwarten oder wetten. Hat der vorherige Spieler allerdings einen Einsatz gemacht, so kann nur noch mitgegangen werden, indem man den gleichen Einsatz bringt, erhöhen oder passen, was den Ausstieg aus dem Spiel bedeutet. Spieler, die passen, legen ihre Karten verdeckt auf den Tisch und steigen so aus dem Spiel aus.

Ist die erste Wettrunde beendet, können die Spieler nacheinander Karten tauschen. Für die Karten, die nicht in die Hand passen, kauft der Spieler also neue Karten. Normalerweise liegt die Höchstzahl der Karten, die getauscht werden dürfen, bei vier Karten. Vor dem Beginn des Spiels kann aber auch etwas anderes vereinbart werden. Haben alle Spieler ihre Karten getauscht, folgt die zweite Wettrunde.

Angenommen alle gegenerischen Spieler würden an dieser Stelle passen, so gewinnt der übriggebliebene Spieler den Pot. In diesem Fall muss er seine Karten auch nicht den anderen Spielern offenbaren. Sind am Ende noch mindestens zwei Spieler im Rennen, so entscheidet die höhere Hand über den Gewinn des Pots.
© Bild by Larry Kang / flickr.com – (CC BY-SA 2.0)